zurück

Materialien, Technologien, Systeme

24.10.2012

Die BAU 2013, das sind 180.000 m² Materialien, Technologien, Systeme. 25 Fußballfelder State of the Art Technologie der internationalen Bauwirtschaft. Welche Themenschwerpunkte in den einzelnen Ausstellungsbereichen zu erwarten sind, darüber wird eine fünfteilige Serie mit kurzen prägnanten Texten informieren. Teil vier beschäftigt sich mit Schloss/Beschlag/Sicherheit, Energie-, Gebäude-, Solartechnik, Holz/Kunststoff.

Online-home_orchid_de.jpg

Schloss/Beschlag/Sicherheit (Hallen B4/C4)

Mit innovativen Beschlägen lassen sich Lüftungswärmeverluste deutlich verringern: Dank der eingebauten Motorik wird die Lüftung automatisiert und bedarfsgerecht gesteuert. Von unterwegs mit dem Smartphone oder von zu Hause über Touchpanels oder Zeitschaltuhren das Fenster öffnen oder schließen (lassen), erhöht den Wohnkomfort und die Behaglichkeit in den Räumen. Komfort und Sicherheit stehen auch bei den Außentüren an vorderster Stelle, weshalb die Industrie automatische Erkennungs-und Schließsysteme laufend optimiert – von der Transponder-Codierung bis zu biometrischen Identifikationsverfahren. Neben einer großen Auswahl an Schlössern, Zylindern und Beschlägen präsentieren Aussteller auf der BAU 2013 auch Einbruchschutzanlagen und Zutrittskontrollsysteme.

Energie-, Gebäude-, Solartechnik (Halle B2)

Mit Blick auf das Ziel der Energiewende wird die Entwicklung in der Heiz-, Lüftungs-und Klimatechnik verstärkt vorangetrieben, auch mit Einbindung der Photovoltaik und Solarthermie. Dazu gehören die solare Wärmeerzeugung und ­kühlung sowie die gebäudeintegrierte Photovoltaik, bei der Solarmodule anstelle konventioneller Baumaterialien direkt in Gebäude und Strukturen eingebunden werden. Das funktioniert im Einfamilienhaus und auch bei größeren Objekten: Beispiele sind der Berliner Hauptbahnhof oder zahlreiche Stadien. „Schwerpunkte sind neben der Gebäudeautomation auch Speicherung und intelligentes Verbrauchen“, meint David Wedepohl vom Bundesverband Solarwirtschaft. Immer mehr Menschen streben die Autarkie von Stromkonzernen an – dazu muss der Strom vom eigenen Dach oder der Hauswand auch in ausreichendem Umfang gespeichert werden können. Solarstromspeicher sind mittlerweile sowohl für den Privatgebrauch als auch für industrielle Zwecke erhältlich und ihre Weiterentwicklung wird rasant vorangetrieben. Neben Stromspeichern ist das intelligente Lastmanagement ein weiteres wichtiges Element der Stromversorgung: Dabei wird der Verbrauch an die Erzeugung angepasst, also z.B. starke Verbraucher wie eine Waschmaschine werden dann angeschaltet, wenn genug Strom verfügbar ist. Ein etwaiger Stromüberschuss kann ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Holz/Kunststoff (Halle B5)

Die Holz verarbeitende Industrie zeigt auf der BAU 2013 viele Innovationen insbesondere im Hinblick auf die Megatrends Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. „Umweltfreundlich bauen heißt, mit Holz und Holzwerkstoffen zu bauen“, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH). Das Naturmaterial kommt aufgrund seiner vorteilhaften bauphysikalischen Eigenschaften immer häufiger für Konstruktion und Architektur zum Einsatz. Leichte und zugleich stabile Werkstoffe lassen sich zusammen mit anderen Materialien zu einer Hybridbauweise kombinieren, die zum Beispiel im mehrgeschossigen Wohnungsbau neue Möglichkeiten eröffnet. So entstand 2011 im oberbayerischen Bad Aibling das erste achtgeschossige Holzhaus Deutschlands

  Quelle: www.messe-muenchen.com


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare